Patrozinium am Johannishögl
Der Pfarrverband beging am Samstag, 22. Juni das Patrozinium der Johanniskirche mit einem festlichen Abendgottesdienst. Festlich geschmückt war das Kleinod, die Filialkirche auf dem Högl. Aus allen 3 Pfarreien waren an diesem Sommerabend Gläubige heraufgekommen um zusammen mit Pfarrer Josef Koller das Heilige Messopfer zu feiern und des Heiligen Johannes d. Täufers zu gedenken, er, der als einziger der Propheten Jesus Christus schauen durfte. Fürbitt an Gottes Thron soll der Hl. Johannes tun wurde bei dem Lied zu Beginn gesungen. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor Piding unter der Leitung von Frau Anni Utz sowie Hias Häusler mit der Diatonischen und seiner Tochter Lisa Weber mit der Harfe. Doch auch die Gläubigen waren gefordert beim Volksgesang. Schon in der Begrüssung ging Pfr. Koller auf die Besonderheit des Hl. Johannes des Täufers ein der bestimmt in seiner Zeit kein angenehmer Zeitgenosse war. In der Predigt ging der Seelsorger zunächst auf den Vater von Johannes, Zacharias, ein, dessen Mund verschlossen war bis zu dem Moment wo er zu erkennen gibt: sein Name ist Johannes – aus dem Hebräischen übersetzt: Gott hat Gnade erwiesen. Johannes wird letztendlich zum Sündenbock für jene, die im Unrecht sind, weil er deren Unrecht aufzeigt. Er ist der lebendige Nachweis, dass Gerechtigkeit keine Utopie ist. Menschen wie Johannes den Mund zu verbieten, ist unmöglich. Den feierlichen Abschluss des Gottesdienstes bildete das von allen gesungene Lied „Großer Gott wir loben dich“.
Bericht und Foto: N. Titze